Die Nacht in Saizerais war eigentlich ganz gut, wieder superbe Leute. Das Wetter wird düster und Santi so richtig nervös. Ich muss sicherheitshalber die von Paul verabscheute Gerte mitnehmen. Reiten wird anstrengend. Nach den Erfahrungen mit Trier und Metz beschließen wir, den Pferden (Plural aus alter Gewohnheit!) und uns den Stadtverkehr nicht mehr zuzumuten. Wir fahren deshalb mit Santi nach Toul, eine meiner Lieblingsstädte. Während Paul sich mit dem Pferd beschäftigt laufe ich, wieder bei schönstem Wetter zu „meiner“ Kathedrale, um den Stempel abzuholen. Die Stadt macht leider einen vernachlässigten Eindruck, die Menschen grüßen aber immer, wenn ich freundlich bin – und das bin ich immer. Das Infobüro macht erst Nachmittags auf, sodass wir beide uns gegenüber der Kathedrale einen Espresso gönnen. Minou ist natürlich immer dabei.

Wie immer findet Paul schon am frühen Vormittag eine Gelegenheit, einen Hof mit unserem Gefährt zu besetzen.